TMS Theodor-Mommsen-Schule

Fachtag Q1-Kunst in der Hamburger Kunsthalle

Am Freitag, den 06. Oktober 2023 besuchten alle Kunstkurse des Q1-Jahrgangs mit ihren Lehrkräften Frau Austen, Frau Wiesner und Frau Vogelsang die Kunsthalle Hamburg zum Thema Skulpturen und Plastiken, dem Halbjahresthema von Q1.1.

Wir haben uns im Unterricht auf diesen Fachtag vorbereitet, indem wir uns sowohl theoretisch mit den Unterschieden zwischen Plastiken und Skulpturen und den verschiedenen Arten der Objektkunst beschäftigt haben, als auch praktisch mit einer Anfertigung einer Konstruktion aus Alltagsgegenständen unter dem Motto „Am schönsten ist das Gleichgewicht, kurz bevor es zusammenbricht“.
Der Fachtag selbst begann bereits am Hauptbahnhof in Hamburg, da wir auf dem Weg vom Bahnhof zur Kunsthalle drei Kunstwerke im öffentlichen Raum finden, Audiodateien zu ihnen anhören und diese ansprechend fotografieren sollten. Diese Aufgabenstellung haben wir dann vor der Kunsthalle ausgewertet und uns über die verschiedenen Kunstwerke ausgetauscht.
Um 10:00 Uhr mit der Öffnung der Kunsthalle begann unsere Führung, die den Schwerpunkt auf ausgestellte Skulpturen, Plastiken und Objektkunst legte. Wir haben uns verschiedene Skulpturen angesehen und uns ausführlich mit ihnen befasst, indem wir zum Beispiel deren Haltung nachgeahmt oder uns in die dargestellte Person hineinversetzt haben. Auf diese Weise war es leichter das Werk zu deuten und zu verstehen, was der Künstler oder die Künstlerin mit dem Kunstwerk ausdrücken wollte. So haben wir uns z.B. „United Enemies“ von Thomas Schütte, „Der Fluß“ von Aristide Maillol und „Auguste Rodin“ von Pierre De Wiessant (Foto 5) angesehen. Dabei konnten wir unser Wissen aus dem Unterricht erweitern.
Zu der Führung durch die Kunsthalle gehörte am Ende auch noch ein Workshop im Atelier, bei dem wir aus Ton innerhalb von kürzester Zeit Skulpturen zu verschiedenen Stichwörtern, wie „Wut“, „raumgreifend“ oder „Gleichgewicht“ anfertigen sollten. Dieser Workshop war besonders interessant, da man seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte, wobei viele kleine individuelle Skulpturen entstanden sind. Durch diese praktische Arbeit hat man einen Eindruck bekommen, wie schwer es ist im dreidimensionalen zu arbeiten und Emotionen auszudrücken.
Nach dem Workshop hatten wir noch die Möglichkeit uns weiterhin in der Kunsthalle aufzuhalten und uns weitere Ausstellungsobjekte anzusehen oder in Hamburg zu bleiben.

Trotz des schlechten Wetters an diesem Tag war der Fachtag großartig und vor allem lehrreich!

Finja und Jule (Q1)