Amelina hat das Finalticket gelöst!
Beste Vorleserin Schleswig-Holsteins
Amelina aus der Klasse 6e hat es geschafft: Beim Landesentscheid des Vorlesewettbewerbs am 7. Mai 2024 in Kiel setzte sich unser Vorlesetalent gegen fünf Konkurrentinnen und Konkurrenten durch. So berichtet sie selbst von dem aufregenden Tag:
Zum Glück wussten wir ja schon, wo wir parken müssen, und haben tatsächlich auch den letzten Parkplatz ergattert. Der Tag stand somit schon unter einem sehr guten Stern. Zur Auflockerung sind wir nach der Einlasskontrolle im Schleswig-Holsteinischen Landtag dann erst einmal ein paar Runden in dem wunderschön bunten Paternoster gefahren, bis wir dann leider doch aussteigen mussten, um nicht noch zu spät zum Vorlesewettbewerb zu kommen. Dieser hat im alten Plenarsaal im ersten Stock mit wunderbarem Blick auf die Kieler Förde stattgefunden. Bevor wir uns setzen durften, musste ich erst noch meine Startnummer ziehen, die ZWEI. Zum Glück war ich nicht als Erste an der Reihe. Wir waren sechs Mädchen, die nach der Begrüßung durch die Landtagsvizepräsidentin Frau von Kalben nacheinander auf die Bühne gegangen und an einem Einzeltisch mit Mikrofon den eingeübten Text vorgelesen haben. Bei dem ersten Mädchen funktionierte das Mikrofon nicht, was ein kleiner Nachteil für sie war. Glücklicherweise hat der Moderator das Mikrofon bei mir noch eingeschaltet, sodass ich meine Textstelle aus dem Buch „Momo“ gut präsentieren konnte. Auch die anderen vier Mädchen hatten sich interessante Bücher ausgesucht und haben sehr gut gelesen. Nach dem letzten Mädchen ging es direkt mit dem Vorlesen der zweiminütigen Textstelle aus dem Buch „Ziemlich zappenduster“ von Oliver Uschmann und Sylvia Witt weiter, mit der wir in der gleichen Reihenfolge drankamen. Auch diese Textstelle konnte ich gut vorlesen und bin lediglich einmal über einen Doppelpunkt gestolpert. Nach einer kurzen Kaffee- und Kuchenpause und einem kleinen Schnack mit der dreifachen Großmutter und leidenschaftlichen Vorleserin Frau von Kalben kam die Jury von ihrer Beratung zurück und gratulierte uns allen unter Applaus zu einem gelungenen Wettbewerb. Die Gewinnerin des letzten Jahres hat dann einen Umschlag erhalten – wie im Fernsehen! – in dem die Sieger*innen-Urkunde steckte und hat – Trommelwirbel – An dieser Stelle muss ich kurz erwähnen, dass ich gespannt auf den Namen gewartet und mich schon darauf eingestellt habe, der Siegerin gleich zu applaudieren und zu gratulieren, als tatsächlich völlig überraschend MEIN Name fiel. Das hatte ich – wie schon in den Runden zuvor – nicht erwartet. Zum Abschluss wurden noch ein paar Fotos gemacht und alle herzlich verabschiedet. Wir, meine Urkunde und ich, sind dann noch eine Runde Paternoster gefahren.
Für Amelina geht es nun weiter nach Berlin: Am 19. Juni findet das Bundesfinale des Vorlesewettbewerbs im Studio des rbb statt. Dort wird sie gegen die 15 anderen Landessiegerinnen und Landessieger antreten. Das Finale wird live gestreamt und im rbb, im KiKA und in der ARD Mediathek ausgestrahlt.
Wir, die Schulgemeinschaft der TMS, sind sehr stolz auf Amelina und freuen uns mit ihr. Und natürlich drücken wir für das Finale ganz fest die Daumen!