Begabtenförderung in der Oberstufe: Das Nickeleit-Stipendium an der TMS Bad Oldesloe
Das Nickeleit-Stipendium wird im Rahmen der Begabtenförderung als besondere Auszeichnung für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler einmal im Jahr an bis zu drei Stipendiatinnen und Stipendiaten vergeben.
Das Stipendium wendet sich an Schülerinnen und Schüler des Q1-Jahrgangs, die zu den Leistungsträgern ihrer Jahrgangstufe gehören und bereits A1 oder A2 Bemerkungen erhalten haben. Entsprechende Schülerinnen und Schüler haben möglicherweise bereits ein Springen oder Teilspringen in der Mittelstufe hinter sich und benötigen eine Begabtenförderung, die nur das Stipendium ermöglichen kann.
Das Stipendium ermöglicht eine individuelle Förderung von wissenschaftlichen, sportlichen, handwerklichen und künstlerischen Interessensfeldern. Schülerinnen und Schüler bewerben sich mit eigens gewählten Projekten, die eine klare Weiterbildungsmöglichkeit und Berufsorientierung aufweisen. Das Nickeleit-Stipendium ist insgesamt mit 3000 Euro pro Schuljahr veranschlagt. Die Dotierung auf 1000 Euro pro Stipendiat/-in (bei drei Stipendiaten/-tinnen) gilt dabei als allgemeine Richtschnur. Wenn einzelne Vorhaben der Bewerber/-innen geringere Fördermittel benötigen, während andere Projekte einen etwas höheren Finanzbedarf haben, kann der monetäre Rahmen entsprechend angepasst werden.
Der Elternfonds verwaltet die Stipendiatsgelder.
Ablauf der Nominierung geeigneter Bewerberinnen und Bewerber:
Die Nominierung von maximal zehn Kandidaten erfolgt einmal im Schuljahr nach den Sommerferien. Maßgebend dafür sind die in der E-Phase erwirtschafteten Noten, die über das Notensystem abgerufen werden. Die zehn besten Schülerinnen und Schüler mit der Durchschnittsnote von 13 Punkten und mehr werden von Frau Pfauntsch über eine offizielle Email von der Nominierung für das Stipendium und der Möglichkeit der Bewerbung in Kenntnis gesetzt.
In einer Q&A Infoveranstaltung für die Nominierten wird das Bewerbungsverfahren erläutert und weitere Fragen werden geklärt. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten des letzten Schuljahrs stellen auf der Veranstaltung ihre Projekte vor.
Die folgende Grundsatzerklärung gilt und wird den Nominierten bei der Infoveranstaltung mitgeteilt: Alle Entscheidungen zur Stipendiumsvergabe sind endgültig. Einspruchsmöglichkeiten sind ausgeschlossen. Bei Eigenverschulden und Nichtzustandekommen des Förderungsprojektes sind alle eventuell geleisteten Zahlungen zurückzuerstatten.
Die Bewerbung und die Auswahlgespräche:
Die Nominierten bewerben sich schriftlich anhand eines überzeugenden Motivationsschreibens. Struktur und formale Vorgaben des Schreibens werden in der Infoveranstaltung erläutert.
Im Bewerbungsschreiben, (als auch im möglicherweise darauf folgenden Gespräch) soll deutlich werden, welches Vorhaben in welcher finanziellen Höhe der Stipendiat/die Stipendiatin umsetzen möchte, welche Motivation dahintersteckt, welche Ziele er/sie damit verfolgt und inwiefern das Stipendium ihn/sie geistig und sozial voranbringt und bestehende Talente über den schulischen Rahmen hinaus fördert.
Die Bewerbungen werden zu einer gesetzten Frist bei Frau Pfauntsch eingereicht und primär von Herrn Bickert, Frau Pfauntsch und begleitend von Prof. Nickeleit gesichtet und bewertet.
Bei Rückfragen können Kandidaten zu einem persönlichen Auswahlgespräch mit Herrn Bickert, Frau Pfauntsch und ggf. der Klassenleitung und/oder der Schulleiterin eingeladen werden. Auf der Basis dieser Gespräche oder ggf. schon auf der Grundlage aussagekräftiger Motivationsschreiben werden drei Stipendiatinnen
und Stipendiaten ausgewählt.
Verleihung der Stipendien:
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden via Email von Frau Pfauntsch über die erfolgreiche Bewerbung in Kenntnis gesetzt und zu einer offiziellen Verleihung der Stipendiatsurkunden mit der Schulleiterin eingeladen.
