TMS Theodor-Mommsen-Schule

Bundesfinale des Vorlesewettbewerbs

Unsere Finalistin Amelina berichtet:

Am Montag bin ich mit meiner Oma und meiner Mama morgens mit dem ICE nach Berlin gefahren. Alle 16 Landessieger*innen haben sich am Nachmittag im Büro des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels getroffen, um nach einer kurzen Vorstellungsrunde gleich zu einer spannenden Stadtrallye aufzubrechen. Dabei wurden wir in drei Teams aufgeteilt, in denen wir quer durch die Innenstadt von Berlin gelaufen sind und verschiedene Fragen beantwortet haben. Meine Gruppe hat dabei tatsächlich den ersten Platz belegt und wir haben alle eine Schneekugel mit dem Brandenburger Tor bekommen. Nach der Stadtrallye sind wir in unsere Unterkunft gefahren, wo wir den Abend zusammen verbracht und in Mehr-Bett-Zimmern übernachtet haben.

Aufregend wurde es dann am Dienstagmorgen, als wir unsere zugelosten Bücher erhalten haben, die auf einem kleinen Tisch aufgebaut waren. Mir wurde zum Glück mein Erstwunsch “Battle of Schools – Angriff der Molchgehirne” von Nicole Röndigs zugelost. Zusammen mit unseren Lesepat*innen hat sich jede*r im Laufe des Vormittags eine passende Textstelle herausgesucht und diese dann eingeübt. Das hat bei mir sehr gut geklappt! Am Nachmittag sind wir zum ersten Mal ins Fernsehstudio des rbb gefahren und sind dort von der supernetten Moderatorin Cassandra Nwosu begrüßt worden, die mit uns eine Generalprobe für den nächsten Tag durchgeführt hat.

Und dann war er auf einmal schon da – der Finaltag!

Wir waren etwas früher im Studio als unsere Familien und wurden sogar abgepudert, damit wir nicht so glänzen. Pünktlich um 11 Uhr ging es dann los und die Kameras an. Das war alles wirklich sehr aufregend! Ich fand es gut, als Vorletzte zu lesen und konnte mir somit erst einmal anschauen, wie es bei den anderen so lief. Allerdings freute ich mich auch sehr, als ich dran war und dem Publikum meine Textstelle präsentieren konnte. Schade, dass drei Minuten so kurz sind! Alle haben sehr gut gelesen, daher war ich in der Pause vor der Verkündung des*der Gewinner*in doch sehr aufgeregt. Als Mika Ekelhoff, der Vorjahressieger, dann verkündete, dass in diesem Jahr Léni aus Rheinland-Pfalz die Siegerin ist, haben wir uns alle sehr mit ihr gefreut.

Der ganze Wettbewerb und meine Reise durch die verschiedenen Runden hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und ich hätte nie gedacht, dass ich bis ins Bundesfinale nach Berlin kommen würde. Es war aufregend, für jede Runde ein neues Buch auszusuchen und eine passende Textstelle, mit der ich die Zuhörer*innen begeistern konnte. Vorlesen macht einfach großen Spaß! Ich kann nur allen Sechstklässler*innen empfehlen, beim Vorlesewettbewerb mitzumachen und den Mitschüler*innen aus seinem*ihrem Lieblingsbuch vorzulesen. Und vielleicht seid ihr ja dann die*der Nächste, die*der die TMS gegen andere Schulen vertreten darf!

Amelina, 6e

Die Aufzeichnung des gesamten Finales ist in der ARD-Mediathek unter diesem LINK zu finden. Alles Weitere zu dem Wettbewerb unter www.vorlesewettbewerb.de.