TMS Theodor-Mommsen-Schule

Berichte aus den Wettbewerben der Begabtenförderung

Amelina über die JuniorAkademie 2024 in Bad Segebeg:
Ich hatte wirklich 10 tolle Tage in der JuniorAkademie Bad Segeberg vom 15.-24.08.2024. Glücklicherweise bekam ich meinen Erstwunsch, den Theaterkurs „Peanuts“, unter der Leitung von Peter Obelgönner und dem Schauspieler des Ohnesorg-Theaters in Hamburg, Erkki Hopf. Neben den Kursen, in denen wir täglich 5 Stunden an unseren Projekten arbeiteten, gab es ein volles Programm mit Morgensport und den sogenannten KüAs, also den Kursübergreifenden Angeboten. Diese KüAs wurden sowohl von Jugendbetreuer*innen, als auch von den Teilnehmer*innen selbst angeboten. Zusätzlich hatte man die Möglichkeit, in der KüA-Zeit an einem Musikprojekt unter der Aufsicht einer professionellen Musikschulleiterin zu arbeiten oder auch die sogenannte Kunstpause zu besuchen, in der man sich mit allen erdenklichen Materialien künstlerisch austoben konnte. Die KüAs reichten von Sport- und Spielangeboten über Bühnenkampf, Armbänder knüpfen und Jonglieren bis hin zu Pflanzen bestimmen oder Kalligraphie. Zwei besondere Abende verbrachten wir zum einen am Lagerfeuer mit Stockbrot und Musik und zum anderen mit einem bunten Abend und anschließender Disco. Bei der dreistündigen Abschlussveranstaltung für die Familien am Abholtag präsentierten die Teilnehmer*innen aller 5 Kurse ihre Arbeitsergebnisse der vergangenen 10 Tage. Wir als Theaterkurs führten ein zehnminütiges Stück vor, das von den Peanuts inspiriert war und aber auch das Leitthema der diesjährigen JuniorAkademie „Kontraste“ mit einbezog. Vom Stopmotion-Kurs wurden 4 Kurzfilme mit ganz unterschiedlichen Geschichten gezeigt, die qualitativ so gut gemacht sind, dass den Teilnehmer*innen sogar geraten wurde, die Filme bei einem Wettbewerb einzureichen. Die Kurse Meeresforschung und Mathematik des Jonglierens stellten ihre Kursergebnisse mit praktischen Beispielen vor. Am Ende wurde es noch einmal richtig spannend bei der Modenschau vom Kurs Modedesign, bei der die Teilnehmer*innen ihre selbst designten und genähten Outfits auf dem Laufsteg vorführten. Zwischen den Präsentationen hatten die Familien die Möglichkeit, sich zum einen die ausgestellten Kunstwerke aus der Kunstpause anzusehen oder auch den musikalischen Darbietungen zu lauschen. Insgesamt sind alle 62 Teilnehmer*innen, Jugendbetreuer*innen und Kursleiter*innen in der Zeit der JuniorAkademie Bad Segeberg zu einer tollen Gemeinschaft zusammengewachsen. Der Abschied fiel allen am Ende unheimlich schwer. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in diesem Jahr von der TMS für die Akademie vorgeschlagen wurde und somit die Chance hatte, selbst ein Teil dieser großartigen Gemeinschaft zu werden!

Tom und Oliver über die JuniorAkademie 2024 in St. Peter-Ording:
In den ersten beiden Wochen der Sommerferien 2024 durften Oliver und ich die Juniorakademie in Sankt Peter-Ording besuchen. Gemeinsam mit 110 Schüler*innen aus ganz Deutschland verbrachten wir intensive und spannende Tage, in denen das Lernen, die Gemeinschaft und der Alltag auf eine völlig neue Art und Weise hervorgehoben wurde. Schon im Vorfeld konnten wir uns zwischen drei Kursen entscheiden und diese nach Interesse unterschiedlich Gewichten. Sie überstiegen den üblichen Bereich der Schulinhalte und eröffneten ganz neue Themengebiete und Exkurse. Von diesen Kursen wurden unsere Erstwahlen in den meisten Fällen berücksichtigt, was uns ermöglichte, tief in Areale einzutauchen, die sonst im Schulalltag kaum Platz finden. Ob die Naturwissenschaften, gesellschaftliche oder politische Themen, die die Gesellschaft spalten oder poetisch ästhetische Fächer – jeder Kurs bot die Chance, Wissen und Interessen im jeweiligen Fach- und Interessengebiet zu vertiefen und Raum für neue Sichtweisen zu schaffen. Zusätzlich zum Kontrast der Hauptkurse, gab es die sogenannten KÜAs, also kursübergreifende Angebote, die das Programm perfekt abrundeten. Hier war für jeden etwas dabei: Tanz, Kunst, Sport und vieles mehr – und das Besondere daran war, dass wir selbst auch Ideen für KÜAs einbringen konnten. So konnte jeder von uns das Programm mitgestalten und eigene Interessen einbringen. Zum Tagesablauf gehörten neben der Verpflegung morgens, mittags und abends auch Frühsportangebote, ein morgendliches Plenum und ein Abendplenum, in denen wir uns als Gruppe zusammenfanden und den Tag starteten oder reflektierten. Begleitet wurden wir dabei von engagierten Jugendbetreuer*innen, die nur wenige Jahre älter waren als wir. Es sorgte für eine besonders familiäre und freundschaftliche Atmosphäre, in der man sich mitteilen konnte. Bei Problemen jeglicher Art hatte das Akademiebüro immer ein offenes Ohr. Die Juniorakademie 2024 war eine Zeit des gemeinsamen Lernens, Austauschens und Kreativwerdens, die uns nicht nur fachlich weitergebracht hat, sondern auch neue Freundschaften geschaffen hat, die bis heute andauern und viele Erfahrungen beschert hat, die wir so schnell nicht vergessen werden.