Road to Helgoland 2024
42,195 km für einen Marathon, aufgeteilt auf drei Mädchen, drei Jungen, ein Elternteil und eine Lehrkraft. Das sind die Eckdaten des Helgoland-Staffelmarathons.
Nachdem sich runde 80 Schülerinnen und Schüler für die schulinterne Qualifikation angemeldet hatten und gegeneinander antraten, fand an diesem Freitag für die neun schnellsten Mädchen und neun schnellsten Jungen der Kreisentscheid des Helgoland Staffelmarathons statt. Dazu gesellten sich drei Elternteile und drei Lehrer.
Ziel war für alle teilnehmenden Mannschaften war es, entweder die schnellste Grundschule oder die schnellste weiterführende Schule zu werden, denn nur so konnte man das Ticket für das Landesfinale am 07. und 08. Juni 2024 auf Helgoland lösen.
Bei bestem Wetter trafen sich am Vormittag alle Teams der Schulen im Travestadion und erhielten neben einer Einweisung in den Streckenverlauf auch ihre die Startnummern.
Spürbar stieg danach die Nervosität und alle Kinder warteten gespannt wie tänzelnde Rennpferde auf den Startschuss.
Dann ging es los! Die Strecke war wieder sehr anspruchsvoll und nach einem kurzen Stück im Stadion ging es gleich einen steilen Berganstieg hinauf und gleich wieder steil bergab. Danach ging es auf Schotterwegen zwischen Feldern hindurch zu einem sanften, aber längeren Anstieg zum Gut Altfresenburg. Dort war nach ca. 2,5 km die Wendemarke. Nun war jeder Läufer froh, die Hälfte der Strecke hinter sich zu haben, aber der Berg vom Anfang wurde zum Berg vor dem Ende. Vor allem die relativ hohen Temperaturen und die hohen Laufgeschwindigkeiten forderten bei vielen Läuferinnen und Läufer ihren Tribut. Für einige Läuferinnen und Läufer war der Schlussanstieg in Verbindung mit dem Schlusssprint auf der anschließenden Stadionrunde sehr anstrengend, so dass sie sich erst einmal auf dem Rasen liegend erholen mussten. Andere wiederum, frei nach dem Fußballer Christian Wörns, gaben alles und gingen nicht nur bis an ihre Kotzgrenze, sondern noch ein Stück darüber hinaus. So wurde ein Hütchen umgedreht und zweckentfremdet oder der Rasen außerhalb des Stadions gedüngt. Der anwesende Rettungsdienst kümmerte sich kompetent um alle gesundheitlichen Probleme und versorgte alle Teilnehmer schnell.
Da die einzelnen Teams nicht nacheinander, sondern als Parallelstaffel in zwei Vierergruppen gleichzeitig starteten, war es während des Wettkampfes schwierig, den Stand des Rennens abzuschätzen. Für jeden Läufer wurde jedoch die persönliche Laufzeit notiert, so dass am Ende eine Auswertung erfolgen konnte. Vielen Dank an dieser Stelle an die Helfer der Klasse 9e und Frau Lübker für die Zeitnahme.
Nachdem alle Läuferinnen und Läufer im Ziel waren, errechnete die Wettkampfleitung die Gesamtzeiten der einzelnen Teams, um diese bei der anschließenden Siegerehrung zu verkünden und somit die Reihenfolge und die Sieger des Kreisentscheids bekannt zu geben.
Die Spannung stieg weiter, doch am Ende konnten wir uns mit den hervorragenden Plätzen fünf, drei und vor allem dem ersten Platz bei den weiterführenden Schulen das Ticket nach Helgoland zur TMS sichern – der Jubel war groß!
Herzlichen Dank an die Organisatorin Gabi Schmidt, ihre Klasse, die die Streckenposten stellte, die Kreissportbeauftragte Nicola Wolter, die Sanitäter vom Rettungsdienst und vor allem an das engagierte Läuferteam der TMS:
Anna, Daria, Martha, Tarja, Lene, Lenja, Carlotta, Joahna, Maja, Nathan, Jonah, Maximilian, Sergej, Hassan, Franz, Carlos, Cassian, Antoni, Herr Niemann, Herr Spiering, Herr Schulte, Herr Anna, Herr Plomann und Herr Braune.
— Helgoland, wir kommen! —